Gemeinsame Medienmitteilung LJV und KJV
(Stuttgart/Calw, 28.11.2025) Wiederholt vorgekommene Fehlabschüsse mit der Folge kümmernder Rotwildkälber, Unzufriedenheit und Frustration bei Jägerinnen und Jägern, öffentlich ausgetragene Anschuldigungen in den Medien belegen: Eine Revision der Jagdkonzeption Rotwild im Nordschwarzwald muss kommen.
Aus Sicht des Landesjagdverbandes Baden-Württemberg e.V. (LJV) und der Kreisjägervereinigung Calw e.V. (KJV) hat sich die in Erprobung befindliche Jagdkonzeption von ForstBW nicht bewährt. Sie ist für eine durchgängig tierschutzgerechte und weidgerechte Bejagung in ihrer aktuell praktizierten Form nicht geeignet.
LJV und KJV greifen gerne das Angebot von ForstBW auf, rasch, ergebnisoffen und wissensbasiert über eine Revision der Jagdkonzeption zu sprechen, um gemeinsam gute Lösungen für das Rotwild, die Jagd, den Wald und die Natur zu erreichen.
Landesjägermeister Dr. Jörg Friedmann: „Einhaltung des Tierschutzes und eine waidgerechte Bejagung des Rotwildes sind gemeinsames Ziel von LJV, KJV und ForstBW. Gerne bringen wir unsere Expertise in die Gespräche mit ein.“
Kreisjägermeisterin Elke Marko Neugebauer ergänzt: „Wir sollten wieder zurück zur verstärkten Einbindung der örtlichen und erfahrenen Jägerinnen und Jäger kommen und die Bejagung unseres Wappentiers auf eine gemeinschaftliche Basis stellen. Transparenz sowie strikte Beachtung des Tierschutzes und wildtierökologischer Kenntnisse sind für Jägerinnen und Jäger Grundlage und Schlüssel zu einer erfolgreichen Bejagung.“
Die Revision der Bejagungskonzeption muss aus Sicht von LJV und KJV unverzüglich an den Start gehen. Ein „Weiter so“ kann es nicht geben.






